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Job: Kostümdepartment

Das Leben auf der Praça Roosevelt

 

Schauspiel von Dea Loher, 

Uraufführung im Thalia Theater Hamburg, Gaußstrasse.

 

DAS LEBEN AUF DER PRAÇA ROOSEVELT führt in episodenhaften Szenen eher zufällig ein Dutzend Menschen zusammen, die eines gemeinsam haben: sie leben und sterben auf der Praça Roosevelt, einem gewöhnlichen Platz in der Megametropole São Paulo. Da treffen sich alle, die Alten und die Jungen, die Arbeit haben und die keine Arbeit haben, die Dealer und die Huren und ihre Kunden, die Bingozahlen-Ansagerin und der Revolverfabrikant, dessen krebskranke Sekretärin und der alternde Transvestit, sogar dessen Freundin und ein Marsianer – und im täglichen Chaos sucht ein Polizist seinen Sohn, den die Arbeitslosigkeit zu den Dealern getrieben hat. Sie alle haben ihre Träume vom Leben, aber sie alle sind von morgens bis nachts damit beschäftigt zu überleben – und finden dabei nur allzu leicht den Tod. Lohers südamerikanische Praça Roosevelt ist weniger exotisch als realistisch: die Träume und das Elend sind – wie vieles andere – längst global. (theatertexte.de)

 

“Dea Loher verfügt über eine Respekt gebietende Sprachgewalt. Ihr neues Stück bündelt die Lebensläufe einer Handvoll Menschen, deren verzweifelte Suche nach Erlösung das Thema der virtuos verwobenen Handlungsstränge sind. Geschickt verwebt die Autorin Vergangenheit und Gegenwart, verbindet mittels harter Sprünge in der Zeitbene Lebende und Tote, bricht die theatralische Illusion stets in jenem Augenblick, da man sich wohlig eingerichtet hat. Alle Geschichten finden schließlich nach drei furiosen Theaterstunden zueinander. Höchst explosiv, zutiefst dramatisch.” (Der Spiegel)

 

“Dea Loher liefert mit DAS LEBEN AUF DER PRACA ROOSEVELT ein Beweisstück erlebter Zeitgenossenschaft ab, das an intellektueller Schärfe wie an emotionaler Bindekraft der meisterlichen UNSCHULD kaum nachsteht.” (Theater heute)

 

“Dea Lohers furiose Bühnenballade.” (Die Deutsche Bühne)

 

Uraufführung im Thalia Theater Hamburg, Gaußstraße

 

Regie und Kostümbild: Andreas Kriegenburg
Bühne und Kostümbild: Thomas Schuster
Kostümbildassistenz: Heidrun Schwantge

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